Dreaming

Head Fades

Einleitung

Hallo und Herzlich Willkommen auf meinem Blog.
Ich habe diesen Blog erstellt weil ich dies als eine gute Möglichkeit gefunden habe meine Gedanken und Erfahrungen im Bezug auf das Phänomen "Träume" mit euch zu teilen, und euch auch die Möglichkeit geben will mir von euren Erfahrungen zu berichten. Egal ob es sich dabei um Träume aller Art handelt oder um OOBE bzw Astralreisen.

Es handelt sich hier um meinen ersten Blog, daher bitte etwas Nachsicht falls ihr irgendwelche Fehler entdeckt. Sollte dies der Fall sein bitte eine Mail an mich.
Es werden von zeit zu Zeit neue Beiträge hinzukommen, habt also ein wenig geduld.

Ich wünsche euch viel Spass auf meinem Blog und freue mich auf euren Besuch.

Montag, 19. Juli 2010

Luzide Träume

Für viele Menschen sind Träume etwas Faszinierendes. Träume repräsentieren für sie ein Tor in eine andere, mystische Welt in der die Naturgesetze keinen Einfluss ausüben können. Ein Ort an dem das unmögliche möglich wird und Fabelwesen existieren können. Der Nachteil an unseren Träumen ist, dass wir unsere Abenteuer leider nur passiv erleben, und wir uns nur mit einem vorgefertigten Script unseres Unterbewusstseins zufrieden geben müssen. Was wäre aber wenn wir die Möglichkeit hätten unser eigener Regisseur zu sein? Wenn wir die Macht besitzen würden unsere Träume Aktiv zu gestalten? Das wäre natürlich ziemlich cool, und das Beste ist, es funktioniert tatsächlich. Es gibt Menschen die können ihre Träume bewusst beeinflussen und ihre Träume in die Richtung steuern in der sie sie haben wollen. Diese Fähigkeit ist unter Schlafforschern bekannt als "Luzidität" und es ermöglicht den träumenden sich seines eigenen Traumes bewusst zu werden um ihn dann nach Belieben verändern zu können. Diese Träume werden daher als "Luzide Träume" oder auch als "Klarträume" bezeichnet. Dem träumenden wird im Traum also "Klar", dass er träumt und er weiß dass sein echter Körper in Wahrheit in seinem Bett liegt und vor sich hin träumt. Er hat das volle Bewusstsein wie im Wachzustand und kann sich an alles was er im Wachleben tut oder getan hat erinnern. Er ist somit automatisch nicht mehr länger an dem Drehbuch seines Unterbewusstseins gebunden. Das Gute an dieser Sache ist, das jeder Mensch dazu in der Lage ist Luzide zu Träumen. Es ist auch gar nicht so schwer zu erlernen, es ist nur etwas Disziplin von Nöten. Es gibt verschiedene Methoden um einen Klartraum herbeizuführen. Z.b durchs Abgleichen der Realität im Wachzustand (Reality checks) oder durch verschiedene Übergangsmethoden vom Wach in den Traumzustand, aber dazu später mehr. Wenn man erst einmal damit begonnen hat diese Dinge anzuwenden und sie täglich übt, wird man schon sehr bald seine ersten Prä-Luziden Erfahrungen im Traum machen. Sie können sogar schon bereits in der ersten Nacht auftauchen nachdem ihr meinen Blog gelesen habt und wisst was Luzide träume eigentlich sind. Die ersten halbwegs bewussten Träume die ihr haben werdet, sind sogenannte "Prä-Luzide Träume" D.h das ihr euch zwar bewusst seid das ihr gerade in eurem Bettchen liegt und dies alles nur träumt, jedoch nehmt ihr euren Traum nicht vollständig war und es kommt euch so vor als wenn ihr diesen Traum nur durch einen schwarzen dünnen Schleier erlebt. Die Akustik nimmt stark ab oder ist evtl gar nicht erst vorahnden. Ihr habt nicht die volle Kontrolle über euren Traumkörper und kommt nur schwer vorwärts bzw könnt nur den Kopf drehen. Diese Träume die ihr zu Anfang haben werdet, werden auch nur Sekunden andauern und ihr gleitet schnell wieder in einen normalen Traum zurück oder wacht auf. Das macht natürlich nichts denn das ist völlig normal da sich euer Geist erst einmal daran gewöhnen muss und zusätzlich noch die euphorischen Gefühle dazu beitragen das ihr schnell wieder abgleitet. Wenn ihr es 2-3 Monate jede Nacht geübt habt werden sich auf Dauer echte Luzide Träume entwickeln die euch erstmal extrem flashen werden, denn sie sind sogar häufig Realer als die Realität selbst da ihr dort ein volles Spektrum an Gefühlen und Sinnesüberflutungen wahrnehmt die viel intensiver sind. Hinzukommt das euch dort nur eure eigene Vorstellungskraft Grenzen setzt. Zu erwähnen wäre noch das die ersten Luziden Träume die ihr haben werdet sehr instabil sein werden und ihr oft das Gefühl haben werdet als wenn jemand an eurem Traumkörper zerrt oder der Ort an dem ihr euch befindet anfängt zu beben und solche Scherze. Aber auch für diese Probleme gibt es verschiedene Lösungen die ich in einem späteren Post verfassen werde.

Luzidas

Samstag, 17. Juli 2010

Der REM-Schlaf

Die Entdeckung des REM - Schlafs liegt nur etwa 50 Jahre zurück. Die Erforschung des Schlafs wurde damals größtenteils milde belächelt. Man ging davon aus, dass während des Schlafs nichts passierte, also gab es auch nichts zu erforschen.

Das Forschungsteam um den ersten "offiziellen" Schlafforscher Nathaniel Kleitmann entdeckte die REM-Phasen 1953 in dem von ihm eingerichteten Schlaflabor in Chicago.

Während des REM-Schlafs haben wir die meisten und die intensivsten Träume, weshalb dieses Schlafstadium auch als Traumphase bezeichnet wird. Dennoch ist der REM-Schlaf nicht so "flach" wie die gemessenen Hirnstromkurven vermuten lassen könnten. Im Gegenteil, von der "Schlaftiefe" ist der REM-Schlaf mit dem Tiefschlaf vergleichbar.

Die Augenbewegungen sind besonders stark. Puls und Atemfrequenz sind erhöht und unregelmäßig. Die Hirnstromaktivität ist höher als im Wachzustand, sie liegt bei 4 bis 8 Hz.

Die Gesichtszüge des Träumenden verändern sich, je nach dem, in welcher "Traumsituation" er sich gerade befindet. Wer aus dem REM-Schlaf geweckt wird, kann sich besonders gut an seine Träume erinnern.

Auf physiologischer Ebene entspricht der Traumschlaf dem Wachzustand des Menschen. Wer in der Lage ist die "Bewusstseinsschranken" zu überwinden, kann auf einer "bewussteren Ebene" träumen. Das sogenannte luzide Träumen verdeutlicht, dass Traum und Bewusstsein sich nicht unbedingt ausschliessen müssen.

Die Skelettmuskeln sind noch schlaffer als in der vorangegangenen Tiefschlafphase. Wir befinden uns in einer Art Lähmungszustand. So wird verhindert, dass die Bewegungen, die wir im Traum ausführen, wirklich stattfinden. Die Augenbewegung ist hierbei ausgenommen, denn sie wird durch spezielle Nervenfasern gesteuert, die nicht von der Lähmung erfasst werden.

Die erste REM-Phase eines Schlafzyklus dauert nur etwa 10 Minuten an. Die zweite REM-Phase ist doppelt so lang. Gegen Morgen haben die Traumphasen Längen von rund einer Stunde. Manche Langschläfer träumen sogar bis zu zwei Stunden am Stück. Bei einer Schlafdauer von 7 Stunden liegt die Hälfte der Traumphasen in den letzten beiden Schlafstunden.

Die Zeitspanne von im Traum ausgeführten Handlungen entspricht ungefähr der tatsächlich vergangenen Zeit. Erstreckt sich eine Traumhandlung über mehrere Jahre, setzen die Träumenden "Schnitttechniken" wie im Film ein.

Das menschliche Gehirn ist wesentlich leistungsfähiger als das Bewusstsein. Tausende von internen Prozessen laufen innerhalb einer Millionstel Sekunde ab, doch selbst bei den einfachsten Entscheidung benötigen wir mindestens eine halbe Sekunde Zeit. Dies trifft auf Traum und Wirklichkeit gleichermaßen zu.

Traum- und Schlafphasen

Der Schlaf-Wach-Zyklus ist ein natürlicher (Lebens) Rhythmus, der das Leben der meisten Menschen prägt. Man unterscheidet zwischen zwei Grundformen des Schlafs: dem REM-Schlaf und dem Non-REM-Schlaf. Der Unterschied zwischen den beiden Schlafzuständen ist nicht kleiner als der Unterschied zwischen Schlaf- und Wachzustand.

Ein erwachsener Mensch schläft etwa 7 bis 8 Stunden täglich. In dieser Zeit durchläuft er in der Regel vier Schlafzyklen, die sich wiederum in vier Non-REM-Schlafphasen, oder -stadien, und eine REM-Phase gliedern. Je weiter der Schlaf fortgeschritten (zeitlich) ist, umso länger werden die REM-Phasen, die Phasen, in denen wir am meisten träumen.


1. Einschlafphase

Liegt man erst einmal bequem und hat die Augen geschlossen, verändert sich allmählich die elektrische Hirnspannung. Die Beta-Wellen, Gehirnstromwellen im Wachzustand, verwandeln sich langsam in Alpha-Wellen (8-12 Hz). Diese sind langsamer und regelmässiger als die Beta-Wellen.

In dieser Phase kann man noch recht leicht geweckt werden. Dann werden die Hirnstromwellen ganz schnell wieder zu Beta-Wellen. Aus diesem Grund wird dieses Stadium auch Halbschlaf oder Übergangsstadium genannt.

Mit dem Nachlassen der Sinneswahrnehmungen vermindert sich die geistige Aktivität, die Psyche beginnt sich zu entspannen. Das Bewusstsein ist nur noch schwach vorhanden, wird langsam umgeben vom Schleier des Schlafs.

Die Muskeln erschlaffen, Herzfrequenz und Atembewegungen stabilisieren sich und werden gleichmäßiger. Auch die Augenbewegungen verändern sich: Während sich unsere Augen im Wachzustand meistens mit grosser Geschwindigkeit und horizontal bewegen, werden sie in der Einschlafphase langsamer und bewegen sich mehr und mehr vertikal.


2. Stadium I (der Non-REM-Phasen)

Diese Phase dauert nur wenige Minuten, manchmal nur Sekunden an. Sie ist Teil des Einschlafprozesses und gleichzeitig das erste Stadium der Non-REM-Schlafphase.

Durch das Entspannen der Muskulatur im Leichtschlaf, können krampfartige Muskelzuckungen auftreten. In dieser Schlafphase haben wir häufig das Gefühl zu fallen.

Die Augen bewegen sich langsam und ziellos: -> SEM = Slow Eye Movement. Die Gehirnströme laufen auf einer Frequenz von 4-8 Hz. Dieser Schlafmodus ist Anfangs-, bzw. Endpunkt des in der Nacht mehrmals wiederkehrenden Schlafzyklus.
Die hier beschriebenen Schlaf- und Traumphasen sind bei allen Menschen gleich, sie variieren nur in ihrer Dauer.

3. Stadium II (der Non-REM-Phasen)

In diesem Stadium hat sich der Schlaf weiter "vertieft". Die Augen bewegen sich kaum noch, die Muskeln sind kaum noch angespannt.

Die Hirnstromfrequenzen sind gestiegen, sie liegen recht hoch, bei 8-15 Hz (die erzeugten Wellen werden auch Schlafspindeln genannt).

Wenn in dieser Phase überhaupt geträumt wird, handelt es sich zumeist um sehr realitätsbezogene Träume. Liegen psychische Konflikte vor, die tagsüber nicht verarbeitet werden konnten, kehren sie in der Regel in diesem Schlafstadium wieder.

Je schwerer der Konflikt wiegt, umso häufiger wiederholt sich der als Realität empfundene Trauminhalt. Im schlimmsten Fall kann durch diese Ablenkung kein tieferes Schlafstadium erreicht werden. Der Schlafende kann nicht abschalten, wodurch der Erholungswert der Nachtruhe immens geschmälert wird.

4. Stadium III (der Non-REM-Phasen)

Dieses Stadium ist eine Steigerung des vorangegangenen Schlafstadiums. Die Frequenz der Hirnströme liegt bei nur noch 2-4 Hz.



5. Stadium IV: Tiefschlaf


In dieser Schlafphase erreichen wir den tiefsten Schlafzustand. Erst jetzt läuft die körperliche Erholung auf Hochtouren. Für die Regeneration des Immunsystems ist der Tiefschlaf besonders wichtig.

In dem auch als Delta-Phase liegt die Hirnstromfrequenz bei nur bei 0,5 bis 2 Hz. Wir befinden uns in einem Zustand vollständiger körperlicher Entspannung.

Atem- und Herzfrequenz sind sehr langsam und regelmäßig. Die Körpermuskeln sind erschlafft und auch die Augenbewegungen sind minimal.

Aus dem Tiefschlaf heraus fällt das Aufwachen am schwersten, oft braucht man Minuten um sich wieder zurechtzufinden. Leicht schläft man wieder ein und wird sich womöglich gar nicht erinnern, geweckt geworden zu sein.

Die erste Tiefschlafphase liegt (im Durchschnitt) bei 22:00 Uhr und dauert 90 bis 120 Minuten. Das zweite Tiefschlafstadium erreichen wir zwischen 02:00 und 03:00 Uhr morgens, es ist 20 bis 30 Minuten kürzer als die erste Tiefschlafphase.

Was sind Träume und was ist ihre Aufgabe?

Was sind Träume? Eine berechtigte Frage wie ich finde, denn schließlich verbringen wir ca 1/3 unseres Lebens im Schlaf und 75.600 Stunden davon träumen wir. Das macht umgerechnet 8,62 Jahre. Wenn wir soviel Zeit mit Träumen verbringen, müssen sie eine tragende Rolle in unserem Leben spielen. Träume sind psychische Aktivitäten die während des Schlafes als eine besondere Form des Erlebens charakterisiert wird und von Bildern sowie mit intensiven Gefühlen begleitet wird. Die Frage „Was sind Träume“ kann man nie ganz beantworten, da wir nur durch das eigene erleben unserer Träume die Antwort erhalten können. Es gibt keine allgemeine Antwort, dessen Gültigkeit ständig dieselbe bleibt. Träume sind dynamisches Wissen hochgehalten auf dynamischen Hinweisschildern. Manchmal sind es Klarträume, in denen sich die Botschaften unmissverständlich zeigen, ein anderes Mal jedoch scheint ein Traum für unsere subjektive Wahrnehmung verzerrt zu sein und eine Sprache zu beinhalten, die sich von unserer gewohnheitsmäßigen Alltagssprache unterscheidet. Für die einen sind Träume irgendwelche Botschaften von ihren Göttern, die meisten Wissenschaftler halten diese für nichtssagendes Gemauschel wofür die Neuronen schuld sind die sich zufällig entladen. Zusätzlich gibt es noch ein weit verbreitetes Spektrum mit tausenden von Meinungen die sich im Mittelfeld befinden. Auf diese Frage gibt es leider keine plausible Erklärung da wir die Funktionen des Träumens nicht genau erklären können und die Erlebnisse des Träumens wissenschaftlich gesehen nicht “greifbar“ ist. Alles was uns von dem Traum bleibt ist eine Erinnerung an etwas, was wir im Schlaf erfahren haben. Diese Erinnerung, als ganzheitlich und authentisch erlebte Erfahrung, findet schließlich ihren eindimensionalen sprachlichen Ausdruck in der Erzählung. Es gibt dazu eine etwas kalte Aussage von Allan Hobson: „Träumen ist eine subjektive erfahrung einer Gehirnaktivierung während des Schlafes.“ Weitere Hypothesen über die genaue Funktion des Träumens:

-Überbleibsel aus der Evolution, (also keine Funktion)

-Programmierung mit immer gleichen Mustern, um Individualität aufrecht zu erhalten

-Psychische Funktion: Für Sigmund Freud ist jeder Traum Wunscherfüllung und Hüter
des Schlafes, um Es-Impulse zu kontrollieren

-Kompensation von Einseitigkeiten, um Ganzwerdung zu erreichen (C. G. Jung), Vorkommen von Archetypen,

-Träumen, um zu vergessen (Bereinigungsfunktion)

-Verarbeitung und Lösen von Problemen aus dem Wachleben

-Emotionale Erlebnisse verarbeiten und Stimmungen glätten

-Entspannungszustand zur Verarbeitung von angstbesetzten Inhalten

-Schaffung von kreativen Lösungsansätzen als im Wachzustand

Neben diesen „materiellen“ Hypothesen hinaus existieren Ideen, dass der Geist im Traum den Körper verlässt. (OOBE)
Luzidas